Aus der Baugeschichte
Wahrscheinlich wurde schon im 14. Jahrhundert eine kleine Kapelle im Jonental errichtet.
- 1521 wird die Wallfahrtskapelle erstmals erwähnt und
- 1621 neu gebaut.
- 1656 während des Religionskrieges schänden Männer aus dem Zürichgebiet mit Säbelhieben Kruzifix, Gnadenbild und Altar.
- 1734 beschliesst der Stadtrat von Bremgarten als Oberherr des Kelleramtes, die Kapelle zu erneuern. Der Auftrag geht an den Luzerner Werkmeister Hans Georg Urban.
- 1742 erfolgt die Einweihung.
Älteste Darstellung der Kapelle im Jonental, Radierung, Mitte 18. Jh.:
„CAPPEL JONENTHAL jm Kelleramt Canton Zurich. Sr: Hochfürstlichen:
Gnaden Geroldus dem II:ten Abbten des Hochfürstlichen Gotteshauses Mure.
Ehrforchtsvoll gewiedmet von dessen Unterthänigsten Diener. Mathias Pfenninger“
- 1788 wird der Hochaltar restauriert.
- 1845 malt Johann Füglistaller aus Jonen neue Seitenaltarbilder.
- 1888 wird eine neue Bestuhlung angebracht und ein neuer Boden erstellt. Nun anerbietet sich Heinrich Bürgisser-Meier, Bürger aus Jonen, auf seine Kosten die Kapelle inwendig zu renovieren: Marmorieren der Altäre, neue Fenster, neue Gemälde für Seitenaltäre, Gitter zum Abschluss des Chores.
- 1921 bricht man das morsch gewordene Türmchen ab und ersetzt es durch ein mit Kupfer gedecktes.
- 1928/29 wird die Kapelle elektrifiziert. Wegen der Feuchtigkeit ist eine Innenrenovation notwendig.
- 1951 Renovation des Daches.
- 1955/56 Aussenrenovation mit Entfeuchtung, Sickerleitungen.
- 1961 Umfassungsmauer und Treppe repariert.
- 1963/64 Innenrenovation. Die Renovation von 1928 wird rückgängig gemacht.
- 1994/95 restauriert die Kirchgemeinde unter Beizug der Denkmalpflege die Kapelle innen.
- 2005 Nach rund 50 Jahren erweist sich eine Aussenrenovation als notwendig.